Robert Steidl,
Frank Hummel,
Fachschule für Produktdesign,
Peter Schnellhardt,
Detlev Bertram,
Anna Dietz,
Melanie Schindler
Gruppenausstellung ehemaliger Fachschüler "Lebensabschnitt" mit Rückblicken und aktuellen Arbeiten von Julia Dorothea von Schottky, Inka Lorena Schottdorf, Anna Rössler, Lysann Wacholder und Thilo Baum
Leckere asiatische Spezialitäten von "Asia Wok"
DJ Conny Su und DJ Andreas Hrabe
18 Uhr Vorführung: Komposition einer Birkenrinde
19 Uhr Lesung Frank Hummel - Extremtexter
Detlev Bertram
Geboren 1947 in Offenbach am Main.
9 Semester Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach/Main - Bereich Illustrator/Typografie.
Nach der Beendigung des Studiums war zwar das technische Können geschult. Es fehlte aber an Lebenserfahrung die es wert waren, auch angesehen zu werden. Deshalb der Wechsel in die Werbung.
Ab 1974 selbstständig in Böblingen. Aufgabengebiet: schwer erklärbare Prozesse in Bilder umsetzen.
Arbeit für namhafte internationale Konzerne wie IBM, Hewlett-Packard oder Fresenius.
In den letzten 10 Jahren hat das "Anfertigen der Bilder" eine neue Wertigkeit erreicht. Frei von dem Druck, das Malen kommerziell zum Broterwerb nutzen zu müssen, entstehen Arbeiten, die nicht gefällig sein müssen und nicht unbedingt ausgestellt werden wollen.
Frank Hummel - Extremtexter
„Es drängt mich zu schreiben. Ist das nicht ein fantastisches Satzgebilde? Klingt intellektuell verschroben und dabei doch genug hipsterig, um der Zielgruppe das Gefühl zu geben, Teil etwas Erhabenem zu sein. Dativ, oder? Auch gut, des Effektes wegen inkl. weggelassener Präposition. Versteht mich eigentlich noch einer? Ich verstehe mich selbst oft genug nicht und dann kommt eben mein Anfangssatz ins Spiel. Genau dann drängt es und dann sortiere ich den Haufen und finde was und bin hinterher recht erstaunt über das Gefundene. Meistens wenigstens.“
„Ich zitiere mich selbst: „Kunst ist der furchtlose Blick in die Seele und der Mut das Gefundene zu teilen“ Mein Bedürfnis nach künstlerischem Ausdruck ist die direkte Konsequenz dieser Blicke und da ich nicht isoliert existiere, immer auch eine gesellschaftliche Positionierung. In einem bestimmten zeitlichen und räumlichen Kontext entstandene Ich-Schnappschüsse...“
Live Act: Lesung um 19.00 Uhr
Robert Steidl
Er hat sogar sein kleines Atelier im Center und gehört hier einfach jedes Jahr dazu: Robert Steidl.
Unter der alten Ofenhalle, im Keller des Centers zeigt der Künstler Robert Steidl einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens. Der in Marktleuthen geborene Steidl ist einer der bekanntesten Künstler der Region und präsentiert in seiner Ausstellung „Aus dem Leben gegriffen“ seine vorwiegend in Öl und Aquarell gemalten Werke, darunter auch Portraits und Aktmalerei. Die meisten Bilder zeigen Geschichten aus dem Alltag, die Stimmungen in Gesichtern und Körperhaltungen spiegeln - der Augenblick wird konserviert, die Zeit wird angehalten und bleibt dennoch im Erwarten des nächsten Zeitabschnitts dynamisch. Die Darstellungen werden zum Träger menschlicher Befindlichkeiten und zur Projektionsfläche für den Betrachter, dessen individuelles Gepräge das Gesehene beeinflusst. Das heißt, man identifiziert sich mit dem Bild – was aber nie bruchlos gelingt.
Köpfe der Demokratie -
Fachschule für Produktdesign
Demokratie ist mehr als ein politisches System – sie ist ein lebendiges Konstrukt, geprägt von Menschen, die für sie einstehen und sie gestalten.
Im Rahmen der Ausstellung „Köpfe der Demokratie“, zu den KunsTRäumen 2025 setzen sich die Schülerinnen und Schüler des 2. Berufsfachschul-jahres Produktdesign mit diesem Thema auseinander – und das auf beeindruckende Weise: durch großformatige Tape-Art & Typografieplakate.
Mit farbigen Klebebändern entstehen einzigartige Porträts bedeutender Demokraten, die durch ihr Wirken die Demokratie geprägt haben. Die künstlerische Technik der Tape-Art verleiht den Werken eine moderne, dynamische Anmutung und lässt die dargestellten Persönlichkeiten ausdrucksstark in den Raum wirken.
Die Gestaltung geht weit über die Visualisierung dieser prägenden Persönlichkeiten hinaus:
Begleitend werden Typografieplakate integriert, die sich mit der zentralen Fragestellung auseinandersetzen: „Was verbinden wir mit Demokratie?“ – eine Einladung zum Nachdenken, zum Dialog und zur Reflexion.
Mit diesem kreativen Ansatz verwandeln die Nachwuchsdesigner die KunsTRäume 2025 in eine interaktive kreative Auseinandersetzung mit der Geschichte und Zukunft der Demokratie.
- Ein Projekt, das inspiriert, herausfordert und in Erinnerung bleibt.
Peter Schnellhardt
Peter Schnellhardt, geboren 1961 in Coburg, arbeitet nach seiner Ausbildung zum Designer (Spielzeugdesign) freiberuflich als Zeichner, Modelleur und Webdesigner. Als Modelleur entstand für die Fa. Goebel Hummel, im Jahr 2000, die für Werbezwecke entwickelte 2 Meter große Hummelfigur „Wanderbub“. Als Zeichner wurden Buchillustrationen, Grafikarbeiten und Zeichnungen für verschiedene Auftraggeber verwirklicht. Zeichnungen und Malerei waren schon vor seiner Ausbildung zum Spielzeuggestalter seine Leidenschaft. Hierbei hat er sich, im Laufe der Jahre einen ganz eigenen Zeichenstil angeeignet und eigene Figuren entwickelt. Die Motive entstehen spontan und haben oft etwas Spielerisches und Humorvolles, wobei seine 3 Katzen sicherlich hilfreiche Ideengeber sind.
Inka Lorena Schottdorf
Die unterschiedlichen Größen weiblicher Brüste sind in unserer Gesellschaft mittlerweile kein Tabuthema mehr. Dennoch bleibt es ein individueller Prozess, mit eingeprägten gesellschaftlichen Idealen und überholten Rollenbildern umzugehen – ebenso mit den Auswirkungen sexualisierter Blicke und der körperlichen Belastung, die beispielsweise mit großen Brüsten einhergehen. Die Künstlerin führt ihre eigene Geschichte an den Ursprungsort zurück und schließt damit den Kreislauf, der für sie vor 17 Jahren begann. Es ist ein Friedensangebot an den ungeliebten Körper, das für diesen Konflikt sensibilisiert.
Inka Lorena Schottdorf (*1992) ist bildende Künstlerin. Sie arbeitet mit persönlichen Themen, Schichten des Unterbewusstseins und im Feld zwischenmenschlicher Beziehungen. Ihre intuitiven Werke changieren zwischen Malerei, Zeichnung und textilen Objekten.
Schottdorf schloss 2012 an der FH für Produktdesign ab und studierte im Anschluss an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle im Fach „Malerei / Textile Künste“ bei Prof. Ulrich Reimkasten und Prof. Caroline Achaintre. Neben Ausstellungen, beteiligt sie sich an Kunstprojekten im sakralen Raum und ist Mitgründerin des Evnia-Magazins (@evnia.magazine). Sie lebt und arbeitet in Bad Bocklet, Bayern.
Gruppenausstellung "Lebensabschnitt"
Anna Rössler
Inka Lorena Schottdorf
Julia Dorothea von Schottky
Lysann Wacholder
Thilo Baum
Die Ausstellenden vereint die gemeinsame Zeit an der Fachschule für Produktdesign. Jede*r entwickelte sich in eine eigene kreative Richtung, nun kommen sie nach mehr als einem Jahrzent an den prägenden Ort zurück und zeigen sich anlässlich der Nacht der Kultur mit aktuellen Werken der Malerei, Illustration, Objekten, Performance und Installation, die einen Einblick in ihren Werdegang geben.
18 Uhr Vorführung
wie könnte sich die Komposition einer Birkenrinde anhören? Eine Reise von der Ahnenforschung bis hin zu aktueller Wissenschaft: Die Künstlerin Julia Dorothea von Schottky erstellte anhand einer historischen Birkenrinde eine Spieluhr, die visuellen Streifen der Birkenrinde sind nun hörbar
Vorführung um 18 Uhr!
Die Installation ist als persönliche Begegnungsplattform angelegt. Kernstück der Plattform ist eine Spieluhr, welche die gewachsene Komposition einer Birkenrinde “Maientage im Priesterwald 3.5.1915“ trägt.
Dafür wurden die visuellen Streifen der hellen Birkenrinde gescannt, auf einen 3D Zylinder gelegt und in ihrer Haptik verstärkt, an die Größe der Spieluhr angepasst, in Bronze gedruckt und eingesetzt.
Bei der Vorführung steht die Birke mit ihren reinigenden Eigenschaften, ihrer Heilkraft und Symbolik im Vordergrund. So führt die ethnobotanischen Betrachtung über den Klang der Spieluhr zu persönlicher Ahnenforschung. Die Frage nach dem Klang der Birkenrinde führte von einer vererbten Postkarte aus dem ersten Weltkrieg zu Themen der Epigenetik: Was wurde uns mitgegeben, wie können wir damit umgehen? Die Vorführung wird begleitet von einer Verköstigung von einem Birkenkaltauszug.
Julia Dorothea von Schottky
Julia Dorothea von Schottky lebt und arbeitet in Sennfeld, Bayern
Sie absolvierte 2012 die Fachschule für Produktdesign und studierte anschließend an der Kunsthochschule Berlin Weißensee Bildhauerei, erwarb ihr Diplom der freien Kunst, absolvierte als Meisterschülerin unter Albrecht Schäfer.
Die zeitgenössische Künstlerin thematisiert in ihren Arbeiten das Zwischenmenschliche so wie die Betrachtung der Natur. Ihre tiefgehende Recherche mündet in Objekten, Begegnungsorten und multimedialen Installationen.
Anna Rößler
Anna Rößler lebt in Wörth an der Donau und arbeitet als freiberufliche Designerin, Illustratorin und angehende Kinderbuchautorin. Neben ihrem Design verfolgt sie ihren Traum, Kinderbücher zu erschaffen, die Kinderaugen zum Strahlen bringen und in fantasievolle Welten entführen.
Nach dem Abschluss der Fachschule Selb, studierte sie Integriertes Design mit Schwerpunkt Kommunikationsdesign in Dessau und anschließend nach einer Anstellung als Grafikdesignerin machte sie sich 2017 als Grafik- und Webdesignerin selbstständig.
2024 gründete sie Geschmacksverstärkung und konzentriert sich auf Illustration und Buchcoverdesign für Selfpublisher und Verlage. Ihre Werke verbinden Design, Illustration und Storytelling zu magischen Büchern.
Das Ausstellungstück schmeckt nach Farben und Freude. Denn wenn das Auge am liebsten isst, ist es Geschmack.
Lysann Wacholder
Lysann Wacholder lebt und wirkt in Leipzig.
Sie absolvierte 2010 die Fachschule für Produktdesign, wurde anschließend am Institut für Gestalt und Erfahrung im Bereich Tanztherapie als Tanzcoachin ausgebildet, verwirklichte Projekte im Pädagogischen Bereich u.a. Im Zirkus und in Inklusiver Arbeit mit Menschen mit Handicap.
Ihre Illustrationen haben einen Unverkennbaren Stil der sowohl Groteskes, Naturliebe und Witz miteinander verbindet.
In ihren Buchillustrationen, Objektverzierungen und Wandmalereien kreiert sie Welten mit Wesenheiten die in herausfordernden Lebenssituationen als Begleiter an ihrer Seite wandeln können.
Thilo Baum
Thilo Baum versteht sich als ein dekorativer Künstler, geprägt vom Surrealismus. An einem Werk arbeitet er 2-3 Jahre.
„Wenn ich ein Bild Male soll es schön sein und dich auf ein positiven Tripp schicken.“
Seine Bilder verändern sich, wenn sie mit verschieden farbigen Licht bestrahlt werden erwachen sie zum Leben.
„Es sind Bilder für Partys mit Sonne auf der Wiese. Wenn dann die Nacht ein bricht erwacht das Bild zum Leben und die Magie entfaltet sich.“
Sein Atelier ist in einem Laden in der Georgschwarz Straße 13. Leipzig Lindenau. Mit einer offenen Tür für Jamsessions und spannende Begegnungen
Anna Dietz
„Ich möchte etwas kreieren, Momente und Gefühle festhalten“, sagt die Künstlerin. Die Künstlerin malt hauptsächlich mit Acrylfarben und verwendet dabei auch verschiedene Techniken und Materialien. In ihren Bildern finden sich teils Bergkristalle, Rosenquarze und Amethysten (und andere Edelsteine) - oder einfach nur Sand vom Strand aus dem Urlaub.
Kunst ist für mich eine Entdeckungsreise. Sie ist meine große Leidenschaft und begleitet mich schon mein ganzes Leben. Jedes Detail, das man täglich neu entdeckt, kann eine Inspiration oder ein Motiv für ein neues Bild sein“, sagt die Künstlerin.
Landschaftsmotive aus ihrer Wahlheimat dem Fichtelgebirge haben es der Künstlerin angetan.
„Energiebilder gestalte ich in liebevoller und positiver Herzenergie. Meine Vision: Mit meiner Kunst in Euer Zuhause einen positiven Sonnenstrahl zu bringen, der Eure Herzen erwärmt und Euch erinnert, dass alles möglich ist, jedes Mal wenn Ihr Euer Bild betrachtet“.
Anna Dietz stammt ursprünglich aus Weißrussland. Bereits als Kind interessierte sie sich für Kunst und entwickelte nach und nach ihre künstlerischen Fertigkeiten. Sie besuchte eine Kunstschule, auf der sie nach vier Jahren ihr Diplom machte. Nach dem Abitur kam der Universitäts-Abschluss in internationalem Recht an der Universität in Kiew dazu. Seit 2007 lebt sie in Deutschland. Sie wohnt in Hohenberg, hat eine Tochter.
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